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Riyadh P1 – Sánchez und Josemaría dominieren, González und Fernández kämpfen sich ins Finale

Die Halbfinalspiele der Frauen beim Riyadh Season P1 verliefen auf ganz unterschiedliche Weise. Während Ari Sánchez und Paula Josemaría einen souveränen Sieg einfuhren, mussten Bea González und Claudia Fernández einen echten Marathon bestreiten, um sich ihren Platz im Finale zu sichern.


Sánchez/Josemaría und González/Fernández Riyadh 2025
Sánchez/Josemaría und González/Fernández

Sánchez und Josemaría: Unaufhaltsam auf Titelkurs

Die Nummer 1 der Welt untermauerten erneut ihre Vormachtstellung. Marta Ortega und Sofía Araújo versuchten zwar, ihnen Paroli zu bieten, doch der Klassenunterschied war zu deutlich. Ein 6:0 im ersten Satz sprach Bände über die Dominanz von Sánchez und Josemaría.

Beim Stand von 4:1 im zweiten Satz sorgte dann der Regen für eine Unterbrechung – ein Moment, der Ortega und Araújo kurzzeitig Hoffnung gab. Nach der Pause kämpften sie sich ins Match zurück und hielten den zweiten Durchgang lange offen. Doch die Padel-Queens blieben konzentriert und machten mit 6:0, 7:5 den Finaleinzug perfekt.

Mit nur zehn verlorenen Spielen im gesamten Turnierverlauf gehen Sánchez und Josemaría nicht nur als Favoritinnen ins Finale, sondern haben durch ihre kurzen Matches auch einen klaren körperlichen Vorteil.


González und Fernández: Sieg nach Kraftakt

Das zweite Halbfinale bot dagegen ein völlig anderes Bild: Drei Stunden hochintensives Padel, Break-Festival und ein epischer Kampf bis zum Schluss. Nach verlorenem ersten Satz (4:6) fanden González und Fernández besser ins Spiel und drehten die Partie mit 6:3, 6:4. Besonders beeindruckend war ihre mentale Stärke in den entscheidenden Momenten, in denen sie das Tempo anzogen und die knappen Spiele für sich entschieden.

Claudia Fernández beweist damit schon zu Saisonbeginn, dass sie mit den Besten mithalten kann. Bea González wiederum scheint nach einigen durchwachsenen Monaten wieder ihre Topform gefunden zu haben.

Einziger Wermutstropfen: Der immense körperliche Aufwand. Nach drei Stunden Spielzeit bleibt die Frage, ob sie sich rechtzeitig regenerieren können, um Sánchez und Josemaría im Finale wirklich herauszufordern.


Finale mit klaren Vorzeichen – oder doch nicht?

Auf dem Papier spricht vieles für Sánchez und Josemaría. Sie sind eingespielter, frischer und haben das Turnier bisher dominiert. Doch González und Fernández haben gezeigt, dass sie auch unter maximalem Druck bestehen können.

Reicht ihre mentale Stärke, um gegen die Nummer 1 zu bestehen? Oder wird die Erschöpfung nach dem Halbfinal-Krimi den entscheidenden Unterschied machen? Antworten gibt es heute ab 16 Uhr im Finale.


 

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