Zwei Jahrzehnte (2002-2022) war er fester Bestandteil der argentinischen Padel-Nationalmannschaft. Doch diese Ära geht nun zu Ende: „Bela“ wird nicht Teil des Teams sein, das vom 28. Oktober bis zum 2. November in Doha um den Weltmeistertitel spielt.

Fernando Belasteguín, eine Ikone des Padel-Sports, bereitet sich allmählich auf seinen Rücktritt von der großen Bühne vor. Der jüngste Rückschlag kam, als der argentinische Padel-Verband bekannt gab, dass er nicht unter den acht Spielern sein wird, die das Land bei der kommenden Weltmeisterschaft in Doha vertreten. Diese Nachricht war für viele Fans und Experten überraschend und rief unterschiedliche Reaktionen hervor.
Sportlich betrachtet mag die Entscheidung nachvollziehbar sein – Bela hatte in den letzten Monaten nicht mehr das Niveau der Topspieler erreichen können und musste viele frühe Niederlagen bei den Turnieren der Premier Padel Tour hinnehmen. Und auch beim Premier Padel Major in Paris war für ihn mit seinem Neuen Partner Tino Libaak bereits in Runde eins Schluss.
Doch seine Anhänger argumentieren, dass ihm eine letzte Teilnahme als Anerkennung seiner außergewöhnlichen Karriere gebührt hätte. Schließlich hat Belasteguín über zwei Jahrzehnte lang den argentinischen Padel-Sport geprägt.
Bemerkenswert ist jedoch, wie Bela auf diese Entscheidung reagierte: Mit Klasse und Würde, ganz wie man es von ihm gewohnt ist. In einem emotionalen Video, das er auf seinen sozialen Netzwerken teilte, bedankte er sich bei seinen Teamkollegen und Trainern und blickte auf die Zeit in der argentinischen Nationalmannschaft zurück. Besonders in Erinnerung bleibt ihm der letzte große Triumph – der Weltmeistertitel in Dubai 2022.
In seinem Video an die Fans ist ihm die Enttäuschung kaum anzusehen. Stattdessen wünscht er der Mannschaft nur das Beste und ist davon überzeugt, dass man es auch mit den großen Konkurrenten aus Spanien aufnehmen könne. Wie vor 2002 werde er das argentinische Team nun wieder von außen anfeuern
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