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Riyadh P1 – Erster Titel des Jahres für Coello und Tapia

Arturo Coello und Agustín Tapia (TS1) beginnen das Jahr 2025 genau so, wie sie das Jahr 2024 beendet haben: als die dominierende Kraft im Padel-Sport. Die Weltranglistenersten setzten sich im Finale des Riyadh Season P1 in drei Sätzen (6:3, 7:5, 6:3) gegen Juan Lebrón und Franco Stupaczuk (TS3) durch und holten sich souverän den ersten Titel der Saison.


Agustín Tapia und Arturo Coello Riyadh 2025
Agustín Tapia und Arturo Coello

Ein dominanter Auftakt

Von Beginn an diktierten Coello und Tapia das Tempo des Matches. Mit aggressivem Spiel und einer beeindruckenden Konstanz setzten sie ihre Gegner unter Druck. Lebrón und Stupaczuk fanden keinen Weg, um den Aufschlag des favorisierten Duos effektiv zu retournieren, was sich in der klaren Satzbilanz widerspiegelte. Nur drei Punkte konnten Stupa und Lebrón bei gegnerischem Aufschlag erspielen – zu wenig gegen die Nummer eins der Welt. Das Ergebnis: ein 6:3, das Coello und Tapia eindrucksvoll als Titelanwaerter untermauerte.


Lebrón und Stupa kämpfen sich zurück

Doch der zweite Satz brachte eine Wende. Trainer Pozzoni nahm taktische Anpassungen vor, und Stupa sowie Lebrón fanden Lösungen, um das Match offener zu gestalten. Vor allem Lebrón spielte nun variabler, nutzte verstärkt Cross-Lobs und zwang Coello in schwierige Positionen. Das Spiel wurde ausgeglichener, und beim Stand von 6:5 gelang dem spanisch-argentinischen Duo das entscheidende Break. Lebrón krönte die Leistungssteigerung mit einem starken Auftritt und sicherte mit 7:5 den Satzausgleich.


Die Nummer 1 zieht das Tempo wieder an

Die verlorene zweite Runde war für Coello und Tapia ein Weckruf. Im dritten Satz fanden sie zurück zu ihrer Dominanz und schafften ein frühes Break. Diesmal ließen sie nichts mehr anbrennen. Mit kühlem Kopf und unerschütterlicher Nervenstärke hielten sie ihre Aufschlagspiele, ließen ihren Gegnern keine Chance und sicherten sich mit einem erneuten 6:3 den Matchgewinn. Statistisch zeigte sich der Unterschied besonders in der Effizienz: 66 gewonnene Punkte standen nur 51 ihrer Gegner gegenüber. Zudem unterliefen Coello und Tapia lediglich 30 unerzwungene Fehler, während Stupa und Lebrón sich deren 40 leisteten.


Tapia brilliert – Coello zur Stelle, wenn es zählt

Ein Schüssel zum Erfolg war die herausragende Performance von Agustín Tapia. Mit 38 direkten Gewinnpunkten trug er das Team phasenweise fast im Alleingang. Coello hingegen war nicht durchgehend präsent, bewies jedoch erneut, dass er in den entscheidenden Momenten zur Stelle ist – ein Markenzeichen des Erfolgsgespanns.



Ein Auftakt mit Signalwirkung

Mit diesem ersten Titel der Saison senden Coello und Tapia ein klares Zeichen an die Konkurrenz: Sie sind weiterhin das Maß aller Dinge. Besonders wertvoll dürfte dieser Sieg sein, weil er im selben Turnier gelang, in dem sie im Vorjahr das Finale gegen Lebrón und Galán verloren hatten. Interessant bleibt die Entwicklung von Juan Lebrón, der sich als einer der wenigen Spieler erweist, die Coello auf der diagonalen Achse ernsthaft fordern können. Doch für den Moment bleibt eines festzuhalten: Die Nummer eins startet das Jahr 2025 genauso, wie sie es sich vorgestellt hat – mit einem Titel.


 

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