Am vergangenen Wochenende standen bei den Deutschen Padel-Meisterschaften 2024 in Essen spannende Matches, eine mitreißende Atmosphäre und beeindruckende sportliche Leistungen im Mittelpunkt.
Bei We Are Padel in Essen gingen über 200 Teilnehmende in zwölf Kategorien an den Start. Erstmals gab es zudem Jugend-Konkurrenzen in den Altersklassen U14 und U18, was die zunehmende Bedeutung des Nachwuchses für die Entwicklung des Padel-Sports in Deutschland unterstrich.
Spannung pur bei den Herren
Das Finale der Herren bot Padel auf höchstem Niveau. Johannes Lindmeyer und Agustin Reca, die an Nummer eins gesetzt waren, bestätigten ihre Favoritenrolle und sicherten sich den Titel mit einem 6:3, 6:7, 6:0 gegen Daniel Lingen und Patrick Mayer. Letztere beeindruckten bereits im Halbfinale, wo sie sich in einem nervenaufreibenden Dreisatz-Match gegen Christian Böhnke und Nick Merten mit 7:6 im Entscheidungssatz durchsetzten.
Für Johannes Lindmeyer ist es der vierte Titel in Folge bei den Deutschen Meisterschaften. Diesmal jedoch nicht wie in den letzten Jahren an der Seite von Matthias Wunner, der verletzungsbedingt nicht teilnehmen konnte, seinen Beitrag zum Titel jedoch als Coach auf der Bank leistete.
Dominanz der Seriensiegerinnen bei den Damen
Bei den Damen dominierten Denise Höfer und Victoria Kurz das Turnier erneut. Das Duo, das bereits in den vergangenen beiden Jahren triumphiert hatte, zeigte eine makellose Leistung und verteidigte seinen Titel ohne Satzverlust. Im Finale setzten sie sich souverän mit 6:3 und 6:1 gegen Lana Büttner und Corina Scholten durch und sicherten sich damit die 3000€-Siegprämie.
Dank der Live-Übertragung auf Sportdeutschland.TV konnten auch Zuschauerinnen und Zuschauer, die nicht vor Ort waren, die spannenden Matches verfolgen.
Premiere der Jugend-Konkurrenzen
Ein besonderer Höhepunkt war die Einführung der Jugend-Konkurrenzen, die einen wichtigen Schritt zur Förderung des Nachwuchses markieren. Siegreich in den drei Konkurrenzen waren Emma Fellmeth und Alexa Kreis (Juniorinnen U14), Luis Bengsch und Lenni Ströhl (Junioren U14) sowie Paul Bierhoff und Jonas Weidner (Junioren U18).
Mit der erfolgreichen Durchführung der Jugend-Wettbewerbe und den herausragenden Leistungen der jungen Talente wächst die Hoffnung, dass der Padel-Sport in den kommenden Jahren weiter an Popularität gewinnt.
Fazit: Ein gelungener Schritt nach vorne
Die Deutschen Padel-Meisterschaften 2024 in Essen waren ein voller Erfolg und spiegelten die positive Entwicklung des Sports in Deutschland wider. Die Kombination aus sportlichen Leistungen, einer hervorragenden Organisation und der Integration des Nachwuchses setzte neue Maßstäbe und stärkt die Position des Padel-Sports in der nationalen Sportlandschaft.
Fotos: Leon Giertz
Die Platzierungen:
Damen:
Denise Höfer / Victoria Kurz
Lana Büttner / Corina Scholten
Dana Ackermann / Katharina Hering
Herren:
Johannes Lindmeyer / Agustin Reca
Daniel Lingen / Patrick Mayer
Benjamin Fitzon / Vincent Jülich
Mädchen U14:
Emma Fellmeth / Alexa Kreis
Finja Goebel / Zoey Komander
Olivia Hasenstab / Nahla Sophie Voigts
Jungs U14:
Luis Bengsch / Lenni Ströhl
Paul Buse / Jonas Weihe
Reto Hanrath / Moritz Kraemer
Jungs U18:
Paul Bierhoff / Jonas Weidner
Jan Janzer / Hugo Mahling
Luis Hasenstab / Jonas Trümpler
Damen 35:
Julia van den Berg / Janina Kummetz
Jenny Gallus / Patricia Calderon Zegers
Jessica Goebel / Julia Schuster
Damen 45:
Kristina Clement / Jimena Gonzalez
Allison Hautcolas / Karen Reichenbach
Katrin Bäcker / Silke van den Berg
Herren 35:
Daniel Hahn / Sören Nassner
Christian Leopold / Markus Kuhnen
Lennart Samuelsen / Ben Thavisin
Herren 40:
Martin Allinger / Helge Capell
Lars Bosselmann / Christian Wiessner
Christoph Hanke / Heiko Olbrisch
Herren 45:
Daniel Caracciolo / Ralph Grambow
Stefan Jaudschus / Jens Knippschild
Ingo Bierschel / Andreas Schneiderhahn
Herren 50:
Mike Henning / Christian Schäffkes
Ralf Bregulla / Sven Timm
Dirk Dose / Tim Goebel
Herren 55:
Axel Held / Volker Stamer
Matthias Böhmer / Jörg Silberbach
Henrik Arnold / Guido Silberbach
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