Im Finale des Premier Padel P2-Turniers in Valladolid setzten sich die an Nummer 2 gesetzten Claudia Fernandez und Gemma Triay überraschend deutlich gegen die Topfavoritinnen Ariana Sanchez und Paula Josemaria durch. Mit einem klaren 6:3, 6:2 Sieg nahmen sie Revanche für die Niederlage in Rotterdam.
Von Beginn an dominierten Fernandez und Triay das Spiel. Sie starteten mit zwei schnellen Breaks im ersten Satz, während Sanchez und Josemaria Schwierigkeiten hatten, in ihr gewohntes Spiel zu finden. Besonders Gemma Triay zeigte ein sehr offensives Spiel, das die Weltranglistenersten vor große Probleme stellte. Der erste Satz ging mit 6:3 an die Nummer 2 der Setzliste.
Im zweiten Satz setzte sich das Bild fort. Erneut gelang Fernandez und Triay ein frühes Break. Die Überlegenheit des zweitplatzierten Duos wurde immer deutlicher, insbesondere beim Stand von 5:2, als Paula Josemaria sichtlich unter einer Wadenzerrung litt und von Claudia Fernandez dominiert wurde.
Auffällig waren die ungewöhnlich vielen direkten Fehler von Sanchez und Josemaria - insgesamt 34, weit mehr als ihr üblicher Standard. Für Fernandez und Triay ist dieser Sieg gegen die Weltranglistenersten ein wichtiger Boost.
Es war bereits das dritte Finale in drei Wochen für Fernandez und Triay, nachdem sie in den vorherigen beiden Endspielen jeweils in zwei Sätzen gegen Sanchez und Josemaria unterlegen waren.
In der Weltrangliste liegt Gemma Triay nun etwas mehr als 3000 Punkte hinter den Führenden. Mit noch über 9000 zu vergebenden Punkten vor Saisonende bleibt der Kampf um die Spitzenposition theoretisch offen, auch wenn der Vorsprung von Sanchez und Josemaria beträchtlich ist.
Das diesjährige Indoor-Turnier in Valladolid war eine Besonderheit, da es kurzfristig das geplante P2 Ende September in Düsseldorf ersetzte. Für das nächste Jahr hoffen die Fans, das Turnier wieder auf dem berühmten Plaza Mayor de Valladolid zu sehen, der lange Zeit einer der traditionellen Austragungsorte in der Ära der World Padel Tour war. Wir werden sehen, ob Düsseldorf zurück kommen wird.
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