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Juan Lebrón setzt auf Leo Augsburger: „Er ist die Gegenwart und die Zukunft des Padel“

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Der spanische Topspieler Juan Lebrón steht vor einem Wechsel auf dem Partnerfeld: Nachdem sich seine Zusammenarbeit mit Franco Stupaczuk dem Ende zuneigt, bestätigte Lebrón gegenüber der spanischen Zeitung MARCA, dass er künftig mit dem jungen Argentinier Leo Augsburger spielen wird. Im Gespräch mit dem Portal Padel‑Magazine erklärte Lebrón seine Entscheidung mit klaren Worten: „Ich glaube, dass er die Gegenwart und die Zukunft des Padel-Sports verkörpert. Meiner Meinung nach ist er der außergewöhnlichste Spieler auf der aktuellen Tour.“

Lebrón unterstrich nicht nur die sportlichen Qualitäten des 20-Jährigen, sondern auch dessen Entwicklungspotenzial: „Er ist auch ein Spieler, der sich noch stark verbessern kann. Ich habe größten Respekt und Bewunderung für ihn.“ Damit legt der Spanier ein besonderes Augenmerk auf die Verbindung aus Talent, Lernfähigkeit und mentaler Stärke.


Respekt, Vertrauen und neue Rollenverständnis

Der Spanier betonte, wie wichtig ihm eine gute persönliche Verbindung mit seinem Partner ist. „Ich verstehe mich sehr gut mit ihm, und das ist wichtig. Wir müssen von diesen beiden wichtigsten Tugenden ausgehen: Respekt und Bewunderung.“ Diese Aussage findet vor dem Hintergrund, dass Lebrón in den letzten Jahren für sein impulsives Verhalten kritisiert wurde, besondere Bedeutung. Er sprach offen aus: „Ich muss ein besserer Teamkollege werden. Und daran glaube ich immer noch. Ich möchte es Leo beweisen.“


Ein klares Ziel: Nummer 1

Die sportliche Zielsetzung ist eindeutig: Lebrón macht kein Hehl daraus, dass das Duo nach ganz oben will: „Unser Ziel ist es, die Nummer eins zu werden. Das ist die Mentalität, die wir brauchen.“ Auch Augsburger, im Interview mit der spanischen Tageszeitung AS, hatte vor Kurzem erklärt: „Ich werde die Nummer eins sein, das steht fest.“ Lebrón kommentierte diese Aussage mit: „Genau das schätze ich an ihm. Dieser Ehrgeiz muss unsere treibende Kraft sein.“


Umfeld und Struktur als Schlüssel

Lebrón machte deutlich, dass Erfolg nicht allein auf dem Court entsteht. „Wir wollen ein gutes Team um uns herum aufbauen. Wir wollen, dass alle Puzzleteile zusammenpassen, damit Leo sich wohlfühlt, damit auch ich mich wohlfühle und damit alles in einem positiven Umfeld funktioniert.“ Er verwies dabei auf oft übersehene, aber wichtige Faktoren wie Vorbereitung, Kommunikation und Stabilität im Trainerstab – ein Zeichen für seine Selbstreflexion und seinen professionellen Anspruch.


Zwei starke Persönlichkeiten – Balance gesucht

Die neue Paarung bringt zwei starke Charaktere zusammen. Lebrón bleibt dabei realistisch: „Wir sind zwei Spieler mit starken Persönlichkeiten, zwei starken Temperamenten. Aber man muss loslassen, die Dinge ihren Lauf nehmen lassen.“ Und er ergänzt: „Solange es nicht passiert, können wir es nicht wissen. Wichtig ist, sich selbst treu zu bleiben und gleichzeitig als Partner besser zu werden.“


Ausblick

Die neue Zusammenarbeit soll offiziell mit dem Mexiko Major starten – dem vorletzten großen Turnier der Saison der Premier Padel 2025. Sollte das Paar erfolgreich funktionieren, könnte es das Kräfteverhältnis auf der Tour im Jahr 2026 nachhaltig verändern.

 
 
 

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