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Senioren-EM in Valencia: Die deutsche Mission beginnt – und Spanien bleibt das große Maß

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Senioren-EM in Valencia: Die deutsche Mission beginnt – und Spanien bleibt das große Maß

Vom 6. bis 11. Oktober 2025 finden in Valencia, Spanien, die Padel-Europameisterschaften der Senioren statt – in den Altersklassen +35 Jahre und älter. Als Druck auf die deutschen Athletinnen und Athleten wächst: Zwar fehlen einige Top-Nationen oder treten mit veränderter Besetzung an, doch der Wettkampf um Titel und Ehre ist in vollem Gange. Es ist eine Bühne für Veteraninnen und Veteranen – und zugleich eine Chance für Deutschland, sich verstärkt zu profilieren.

 

Teilnehmerfeld & Format – was es mit den Gruppen auf sich hat

Insgesamt treten 22 Herren- und 19 Damenmannschaften bei dieser Senioren-EM an. Das Turnier gliedert sich in zwei Hauptteile:

  1. Mannschaftsmeisterschaften (Teamwettbewerb)

  2. Offene Einzel-/Doppelwettbewerbe in den Altersklassen +35, +40, +45, +50 und +55 Jahren


Gruppenphase – deutsche Gegner und Chancen

Bei den Damen werden sechs Gruppen ausgespielt. Das französische Team, traditionell stark, startet in Gruppe B gegen Portugal und Kroatien.

Bei den Herren bestehen sieben Gruppen, darunter eine Vierergruppe. Frankreich ist in Gruppe C gesetzt, gemeinsam mit Deutschland und der Schweiz.

Für Deutschland heißt das: Bereits in der Gruppenphase warten harte Herausforderungen gegen etablierte Padelnationen. Gelingt der Einzug in die K.-o.-Phase, könnte das Turnier zur Bühne deutscher Bestleistungen werden.

 

Deutschland vor Pflicht- und Chancenaufgaben

Die deutsche Senioren-Nationalmannschaft hat sich im Vorfeld intensiv vorbereitet: So fand bereits ein Kadertraining in Köln statt, bei dem sich Athletinnen und Athleten in Form präsentierten. Nun steht der Ernstfall an. Für viele deutsche Spielerinnen und Spieler ist es eine seltene Gelegenheit, auf internationalem Parkett anzutreten – und sich gegen erfahrene Gegner aus Spanien, Frankreich, Portugal & Co. zu messen.

 

Spanien & Frankreich – Favoriten trotz Abwesenheiten

Trotz personeller Schwächungen gelten Spanien und Frankreich weiterhin als Mitfavoriten auf Medaillen. Spanien, mit seinem tiefen Nationalkader, verlässt sich selten auf Prognosen – seine Tiefe und Erfahrung sprechen für sich.

Frankreich versucht, auch mit einem veränderten Aufgebot weit zu kommen. In beiden Geschlechtern fehlen hochkarätige Namen, doch Frankreichs Team wird dennoch als aussichtsreich eingestuft.

Diejenigen Nationen mit Überraschungspotenzial sind solche, die bisher international weniger bekannt sind – besonders mit frischen Gesichtern oder starker Teamchemie. Für Deutschland liegt hier eine Chance: mit geschicktem Einsatz und mentaler Stärke weit zu kommen.


Ausblick: Was kann Deutschland erreichen – und was bedeutet ein Titel?

Ein Finaleinzug für Deutschland wäre bereits eine Sensation. Noch realistischer erscheint ein Platz im Viertelfinale oder eine Medaille im Doppelbewerb – insbesondere wenn deutsche Duos überraschen können.

Gelingt ein herausragender Erfolg, könnte das nicht bloß eine sportliche Prestigebotschaft sein, sondern auch ein Impuls für das nationale Padel-Wachstum: mehr Aufmerksamkeit, neue Sponsoren, mehr Spieler in Deutschland, die Wettkampferfahrung aufsaugen.

 
 
 

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