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Tapia & Chingotto triumphieren in New York – Sánchez & Ustero überraschen im Finale der Pro Padel League

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In der US-Metropole New York haben sich beim Finale der Pro Padel League 2025 zwei ganz unterschiedliche Geschichten geschrieben – beide mit dem gemeinsamen Nenner: große Erfolge im Padel.

 

Tapia & Chingotto: Mission erfüllt

Die argentinischen Topspieler Agustín Tapia und Federico Chingotto gingen beim Finale im legendären Hammerstein Ballroom als Vertreter des Miami Padel Club an den Start und hatten ein klares Ziel vor Augen: den Titelgewinn.

Nach einer starken Leistung im Viertelfinale gegen Jofre/Arroyo und anschließend im Halbfinale gegen Augsburger/Rubini standen sie im Finale ihren Rivalen Lucas Bergamini und Jairo Bautista von den Stingrays gegenüber – und sie ließen nichts mehr anbrennen. Mit einem Ergebnis von 7-6, 6-3 sicherten sie sich den Titel.

Für das Duo war der Erfolg eine Genugtuung und ein stilvolles Statement: Nach einem enttäuschenden Turnier in San Sebastián hatten sie sich neu formiert, Chingotto änderte seine Pläne, um Tapia in New York zu begleiten – und mit Erfolg. Ihre Kombination aus Explosivität, taktischer Klarheit und mentaler Stärke zahlte sich am Ende aus.

 

Sánchez & Ustero: Die New-York-Sensationen

Während bei den Männern das erwartete Duo triumphierte, kam bei den Frauen die große Überraschung: Ariana Sánchez und Andrea Ustero sorgten für Furore. Im Halbfinale bewiesen sie Nervenstärke und Siegeswillen, indem sie die Favoritinnen Gemma Triay und Delfina Brea besiegten – ein Ergebnis, das im Vorfeld kaum jemand erwartet hatte.

Im Finale gegen Vero Virseda und Claudia Jensen zeigten Sánchez & Ustero von Beginn an Kontrolle, taktische Reife und Zusammenhalt. Mit 6-2, 7-5 sicherten sie ihrer Franchise, den New York Atlantics, den wichtigen Sieg im Frauenturnier der Liga.

Für Ustero war es ein Karrierehoch: Ihre Entwicklung wurde von vielen bereits als Zukunft des Damen­padels gezeichnet – und dieser Erfolg untermauerte diesen Eindruck eindrucksvoll.

 

Saison­wertung: New York Atlantics holen Gesamt­titel

Dank des Damen­siegs von Sánchez & Ustero und dem dritten Platz der Herren-Franchise – gewonnen von Jon Sanz und Lucas Campagnolo – sicherten sich die New York Atlantics die Gesamtwertung der Pro Padel League 2025. Mit nur zwei Punkten Vorsprung schlugen sie die Konkurrenz, die lange dominierende Franchise Flowrida Goats fiel auf Platz vier zurück, während der Miami Padel Club trotz des Herren­siegs nur Platz drei belegte.

 

Bedeutung für die Padel-Szene in den USA

Diese Ausgabe der Pro Padel League markiert einen wichtigen Schritt im Wachstum des Padel-Sports außerhalb Europas. Nicht nur durch internationale Topspieler wie Tapia und Chingotto wurde das Event medial und sportlich hochwertig besetzt, sondern auch durch das Franchise-Modell wurde das Liga-Format in den USA weiter etabliert. Der Finalort New York wurde kurzerhand zur Padel-Hauptstadt – ein Signal für Sponsoren, Medien und Vereine gleichermaßen.

Der Erfolg von Sánchez & Ustero zeigt zudem: Das Damen­padel gewinnt an Tiefe – und junge Paarungen können große Turniere gewinnen. Für den Sport insgesamt heißt das: größere Reichweite, mehr Zuschauer, mehr Möglichkeiten – sowohl in Nordamerika als auch weltweit.

 

Fazit

Die Kombination aus bewährter Stärke (Tapia/Chingotto) und Newcomer-Erfolg (Sánchez/Ustero) machte die Pro Padel League 2025 in New York zu einem Highlight der Saison. Die Liga zeigte, dass sie nicht nur ein Format für Show ist, sondern hochklassigen Sport bieten kann – und mit globaler Bedeutung.

Für Tapia und Chingotto war der Titel ein Statement: „Wir kommen wieder und holen den Platz 1“, könnte man daraus ableiten. Für Sánchez und Ustero war es der Beginn eines glanzvollen Kapitels – und für den Padel-Sport in den USA war es ein großer Schritt nach vorne.

Der Kampf um die Nummer 1 der Welt ist weiter offen – doch eines ist klar: Das Finale in New York hat neue Impulse gesetzt.

 
 
 

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