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Wo ist Padel am teuersten? Länder-Ranking auf Basis aktueller Playtomic-Daten

Aktualisiert: 1. Sept.





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Während der weltweite Boom von Padel weiter anhält, werden die Spielkosten für ambitionierte – und auch neue – Spieler immer relevanter. Laut den aktuellsten Zahlen aus der Playtomic-Datenbank variieren die Preise pro Spielstunde erheblich je nach Land. Unter anderem aufgrund von Angebotsknappheit, der Zahl der Clubs und einem teilweise exklusiven Marktauftritt können Padelstunden je nach Region ein- bis dreimal so viel kosten.

 

1. Großbritannien – Premium muss bezahlt werden

Das Vereinigte Königreich nimmt den Spitzenplatz ein, wenn es darum geht, wo Padel am teuersten ist. Durchschnittlich kostet eine klassische Padel-Session dort 52 € pro Stunde, während offene Matches – bei denen Spieler einzeln buchen – auf 65 € steigen. Akademie- oder Ligaformate schlagen mit 75 €/h zu Buche, und für bestimmte Amateurligen oder Turniere können sogar 125 €/h fällig werden. Diese hohen Preise korrelieren mit einem starken Premiumfokus im jungen britischen Padel-Markt.

 

2. Deutschland – hohe Nachfrage trifft auf begrenztes Angebot

In Deutschland sind klassische Reservierungen bei etwa 43 €/h anzusiedeln, offene Spiele überschreiten mit über 48 €/h diesen Wert, und Turnierteilnahmen können bis zu 71 € kosten. Das erklärt die Platzierung Deutschlands im oberen Preisbereich. Zusätzlich erschwert eine intensive Regulierung – Padelanlagen gelten rechtlich als Bauten, Bauprojekte benötigen umfangreiche Genehmigungen – den Ausbau von Infrastruktur. Dies führt langfristig zu engerem Angebot und höherem Preisdruck.

 

3. Indonesien – exklusiv und teuer, vor allem touristisch

Indonesien überrascht mit vergleichsweise hohen Preisen – besonders in Tourismusregionen und Resorts. Akademie-Stunden kosten im Schnitt 54 €/h, Turniere bewegen sich bei etwa 51 €/h. Der Padel-Sport bleibt dort eine Nischen- und Luxuserscheinung, meist ausgestattet in High-End-Clubs innerhalb privater Strukturen.

 

4. Mexiko – Boom mit Preissteigerung

In Mexiko entwickelt sich Padel rasant weiter. Eine klassische Platzreservierung liegt im Durchschnitt bei 34 €/h, offene Spiele kosten etwa 49 €/h und Turnierteilnahmen können bis zu 64 € betragen. Das starke Wachstum in urbanen Gebieten treibt sowohl Nachfrage als auch Preise.

 

5. Frankreich – noch erschwinglich, aber im Wandel

Frankreich bleibt vergleichsweise moderat: 29 €/h für klassische Reservierung, 32 €/h für offene Spiele und 25 € für Turniere. Allerdings steigt in Regionen wie Île-de-France und dem Süden die Nachfrage nach Premium-Angeboten, was Preissteigerungen in Zukunft wahrscheinlich macht.

 

Durchschnittspreise weltweit nach Spielformat

Playtomic nennt folgende weltweite Durchschnittspreise pro Stunde

Spieltyp

Durchschnitt

Klassische Reservierung

28 €

Offenes Spiel

30 €

Akademie

34 €

Liga

55 €

Turnier

56 €

Alternative Formate wie Ligen, Akademien oder Turniere generieren deutlich höhere Umsätze für Clubs als einfache Buchungen unter Freunden.

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Interpretation & Ausblick

Die Preisspanne verdeutlicht, dass Padel in vielen Regionen zunehmend als Premium-Sport wahrgenommen wird – mit Fokus auf Zusatzleistungen, personalisiertem Coaching und Community-Events. Das stellt die Branche vor die Herausforderung, wirtschaftliche Nachhaltigkeit und sportliche Zugänglichkeit in Einklang zu bringen – nur so bewahrt Padel sein freundliches und inklusives Image.


 
 
 
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