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Rückkehr der Könige: Tapia und Coello dominieren in Rotterdam

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Die Nummer 1 der Welt, Agustín Tapia und Arturo Coello, haben beim Premier Padel P1 in Rotterdam eindrucksvoll zurückgeschlagen. Nur eine Woche nach ihrer Niederlage im Finale der Deutschland P2 nahmen die „Golden Boys“ Revanche an Alejandro Galán und Federico Chingotto – und das mit einem überzeugenden 6:3, 7:6-Sieg. Ein Erfolg, der nicht nur sportlich, sondern auch symbolisch Bedeutung hat: Tapia und Coello bleiben das Maß aller Dinge im Weltpadel.

 

Ein Start nach Maß

Von Beginn an ließen Tapia und Coello keinen Zweifel an ihren Ambitionen. Tapia glänzte mit seiner Kreativität und explosiven Technik, während Coello seine ganze Wucht ausspielte. Früh gelang das Break – und von da an dominierten sie das Spielgeschehen. Galán fand kaum zu seinem Rhythmus, wirkte phasenweise frustriert, und Chingotto, sonst so stabil, wurde in seiner Diagonale regelrecht unter Druck gesetzt. Der erste Satz ging folgerichtig mit 6:3 an das Spitzen-Duo.

 

Galán und Chingotto kämpfen, doch Tapia/Coello bleiben eiskalt

Im zweiten Satz wurde es enger. Galán und Chingotto starteten aggressiver, konterten ein frühes Break und fanden besser ins Spiel. Galán brachte wieder mehr Energie in seine Schläge, insbesondere beim Smash, während Chingotto zunehmend Kontrolle und Tiefe gewann.

Für einen Schreckmoment sorgte Chingotto, der sich beim Stand von 2:2 am Knöchel verletzte. Nach einer kurzen Behandlung konnte er weiterspielen – unter lautem Applaus des Publikums. Trotz dieser Unterbrechung blieb das Match offen und entwickelte sich zu einem taktischen Schlagabtausch, in dem beide Seiten ihre Chancen suchten.

Schließlich musste der Tiebreak entscheiden – und hier zeigten Tapia und Coello einmal mehr ihre mentale Stärke. Mit präzisem Timing und kaltschnäuziger Effizienz setzten sie sich mit 7:4 durch und beendeten das Match in zwei Sätzen.

 

Zahlen, die beeindrucken

Der Triumph in Rotterdam markiert den neunten Titel der Saison 2025 für Tapia und Coello – und bereits ihren 40. gemeinsamen Karrieretitel. Zudem standen sie in diesem Jahr schon in 13 Endspielen, eine Statistik, die ihre Konstanz und Dominanz eindrucksvoll unterstreicht.

Für Galán und Chingotto hingegen bleibt ein bitterer Beigeschmack: Seit 455 Tagen ist es ihnen nicht gelungen, die Nummer 1 in zwei aufeinanderfolgenden Turnieren zu schlagen. Ihre letzte Serie dieser Art datiert aus Rom und Genua 2024 – seither fehlen die großen Doppelerfolge.


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Ein symbolischer Sieg – und ein Gleichstand

Mit dem Triumph in Rotterdam erreicht Agustín Tapia einen persönlichen Meilenstein: Er zieht mit Alejandro Galán bei 50 Karrieretiteln gleich. Die Rivalität zwischen den beiden prägt die moderne Padel-Ära und steht für eines der spannendsten Duelle der jüngeren Geschichte.

In den direkten Vergleichen zwischen den beiden Topduos führen Tapia und Coello nun mit 16:7, davon 6:2 in der Saison 2025. Ein klares Zeichen, wer derzeit die Nase vorn hat.

 

Die Könige sind zurück

Die Botschaft aus Rotterdam ist unmissverständlich: Man kann Tapia und Coello einmal schlagen – aber selten zweimal hintereinander. Nach dem kleinen Dämpfer in Düsseldorf meldeten sie sich mit der Entschlossenheit wahrer Champions zurück.

 
 
 

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