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Tapia und Coello stellen Rekord auf: Dominanter Finalsieg in Dubai gegen Chingotto und Galán

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Die Nummer eins der Welt, Arturo Coello und Agustín Tapia, haben beim Dubai P1 eindrucksvoll unter Beweis gestellt, warum sie weiterhin an der Spitze des Weltpadels stehen. Nach zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen gegen Federico Chingotto und Alejandro Galán meldeten sich die „Golden Boys“ mit einem deutlichen 6:3, 6:4-Sieg zurück. In nur 66 Minuten Spielzeit dominierten sie das Finale von der ersten bis zur letzten Minute – ein Statement-Erfolg, der an ihre besten Tage erinnert.

 

Ein kontrollierter erster Satz: Tapia und Coello diktieren das Spiel

Schon zu Beginn machten Tapia und Coello klar, dass sie das Match in die Hand nehmen würden. Mit ihrer typischen Mischung aus Aggressivität, Tempo und Präzision setzten sie Galán und Chingotto sofort unter Druck. Vor allem Tapia zeigte sich von Beginn an glänzend aufgelegt: Seine kraftvollen Volleys und präzisen Bandejas bestimmten das Tempo, während Coello am Netz nahezu unüberwindbar war.

Chingotto und Galán fanden dagegen keinen Rhythmus. Ungewöhnlich viele direkte Fehler, vor allem im Rückschlagspiel, ließen das Duo der Weltranglistenzweiten früh ins Hintertreffen geraten. Die Nummer 1 machte das Netz dicht, kontrollierte jeden Punkt und ließ ihren Gegnern kaum Luft zum Atmen. Folgerichtig ging der erste Satz nach nur 30 Minuten souverän mit 6:3 an Tapia und Coello.

 

Mehr Ausgeglichenheit im zweiten Satz – doch die Nummer 1 bleibt eiskalt

Im zweiten Satz steigerten sich Galán und Chingotto deutlich. Die Ballwechsel wurden länger, die Intensität nahm zu, und phasenweise blitzte das brillante Zusammenspiel auf, das sie zuletzt zu drei Turniersiegen in Serie geführt hatte. Doch Tapia und Coello behielten die Nerven und die Kontrolle.

Beim Stand von 3:3 nutzten sie die entscheidende Schwächephase ihrer Gegner. Ein unpräziser Rückschlag von Chingotto eröffnete den Weg zum Break – und von da an spielten die Nummer 1 ihre Erfahrung aus. Coello agierte ruhig, effizient und fehlerlos, während Tapia das Spiel mit seiner explosiven Vorhand prägte. Nach 66 Minuten verwandelten die „Golden Boys“ ihren ersten Matchball und holten sich den Titel mit 6:4 im zweiten Satz.


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Zahlen, die ihre Dominanz belegen

Die Statistiken sprechen eine klare Sprache:

  • 31 Winner für Tapia/Coello gegenüber 21 für ihre Gegner

  • Nur 21 ungezwungene Fehler, während Chingotto/Galán 27 mal patzten

  • Und nur einen einzigen Breakball, den sie souverän abwehrten

Diese Zahlen unterstreichen die Effizienz und Konstanz des spanisch-argentinischen Duos, das sich in Dubai nahezu fehlerfrei präsentierte.

 

Tapia und Coello: Die Maschine läuft wieder

Mit diesem Triumph feiern Tapia und Coello bereits ihren 11. Titel der Saison 2025 – und insgesamt den 29. Karrieretitel. Gleichzeitig verteidigten sie ihren Erfolg beim Dubai P1 2024 und beendeten die Siegesserie ihrer Rivalen Chingotto und Galán, die zuvor drei Turniere in Folge gewonnen hatten (darunter die FIP-Weltmeisterschaft der Paare, Newgiza P2 und Mailand P1).

Bemerkenswert: In der gesamten Saison 2025 haben Coello und Tapia nie zwei Turniere in Folge verloren. Ihre Dominanz bleibt ungebrochen – jedes Mal, wenn sie unter Druck geraten, antworten sie mit einem Titel.

 

Chingotto und Galán: Ein Rückschlag, aber das Rennen bleibt offen

Für Chingotto und Galán bedeutete das Finale einen herben Rückschlag. Nach ihren beeindruckenden Erfolgen der vergangenen Wochen fanden sie diesmal keine Mittel gegen die Präzision und Macht des Weltduos. Besonders Chingotto erwischte einen gebrauchten Tag: Er leistete sich ungewohnte Fehler in entscheidenden Momenten, verlor seine Diagonale gegen Coello und konnte das Spiel nicht an sich reißen.

Trotz der Niederlage bleibt der Kampf um den Weltranglistenersten spannend. Das Duo Chingotto/Galán hat nach wie vor rechnerische Chancen, Tapia und Coello vom Thron zu stoßen – allerdings nur unter einer Bedingung: Sie müssen sowohl das Mexico Major als auch das Barcelona Final gewinnen. Andernfalls bleibt der Thron fest in den Händen der „Golden Boys“.

 

Fazit: Ein Statement-Sieg der Titelverteidiger

Mit ihrem dominanten Auftritt in Dubai haben Tapia und Coello einmal mehr gezeigt, warum sie als das Maß aller Dinge im Weltpadel gelten. Sie kombinierten Kraft mit Ruhe, Strategie mit Spielfreude – und schickten eine klare Botschaft an ihre Verfolger: Wenn sie auf ihrem Niveau spielen, sind sie kaum zu schlagen.

 
 
 

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